Zwei Männer, eine EP und eine Erfolgsstory

Nach einem Jahr voller Ups und noch mehr Downs ist es doch immer wieder schön, wenn man ein paar Erfolgsstorys zu Ohren bekommt. Und genau deshalb werde ich heute von einer berichten. Gekoppelt ist das ganze an eine neue EP von Jante.

Es ist kein Geheimnis, dass es die meisten Künstler*innen gerade schwer haben. Das Touren fehlt, Konzerte und natürlich auch der Kontakt zum Publikum sind nicht vorhanden. Hier und da wird und wurde gestreamt, um wenigstens ein Lebenszeichen von sich zu geben, doch der Frust sitzt tief. Auch auf Seiten der Konsumenten. Ein Konzert vor dem Bildschirm ist eben nicht das gleiche wie live vor Ort, hautnah, in Farbe und mit den ganzen Emotionen.

Und nun steht man als Künstler*in vor der Wahl: den Kopf in den Sand stecken, nebenbei Kochvideos drehen oder sich doch die Instrumente zu schnappen und einfach das beste aus der Situation zu machen und die Zeit zu nutzen. Und hier kommt der entscheidende Punkt! Jante hat sich das zu Herzen genommen und inmitten einer – bestimmt – traumhaften Landschaft haben sie ihre EP “Blick ins Freie” neu aufgenommen. Ich war letztes Jahr schon begeistert und hatte einen Ohrwurm nach dem anderen. Aber nun die Indie-EP in ein Akustikgewand zu packen und noch mehr Gefühl und Leidenschaft in die neue EP “Blick ins Leise” zu legen hat mich einfach umgehauen. Jante haben uns gezeigt, dass trotz dieser Krise das Engagement und die Kreativität nicht verloren gehen. Vor allem aber auch, dass man trotz dieser Krise wachsen kann. Die EP ist also nicht nur eine Erfolgsstory, sondern auch ein Mutmacher.

Außerdem gibt die neue EP Hoffnung. Und zwar auf bessere Zeiten, schöne Abende zusammen mit den liebsten Menschen, aber vor allem auch Hoffnung darauf, dass egal was passiert, Musik immer da sein wird! Die Akustiksongs haben alle etwas raues, aber auch etwas einfaches und doch warmes an sich, sodass man gar nicht darum herum kommt, als zu lächeln und in schönen Gedanken zu versinken.

Genau deshalb braucht es auch nicht mehr Worte. Hört am besten selbst rein und lasst euch von den positiven Vibes davontragen. Und falls ihr nicht so die Akustikfans seid, dann hört doch einfach in die EP von letztem Jahr!

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